
Der promovierte Jurist startete bei McKinsey & Company ins Berufsleben. 2020 wechselte er ins Bundesministerium der Finanzen, wo er u.a. bei der Bewältigung der Corona-Krise und der Reform der BaFin nach dem Wirecard-Skandal mitwirkte. 2022 wechselte er ins Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Hier verantwortete er u.a. das erste Hilfsprogramm in der Energiekrise und mit dem Förderprogramm Klimaschutzverträge ein neuartiges Instrument, das Industrieunternehmen eine Dekarbonisierung möglichst bürokratiearm und effizient ermöglicht. Nach dem privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektor wechselte er 2025 in den gemeinnützigen Sektor, als Vorstand Finanzen und Recht des Deutschen Caritasverbandes e.V.
In seiner Arbeit für den Bund wirkte er an verschiedenen Gesetzesvorhaben auf nationaler und europäischer Ebene mit und war zuständig für die Verwaltung einiger der in der Finanzmarktkrise geretteten sowie abgewickelten Banken. Die von ihm begleitete Reform der BaFin wurde 2021 im eGovernment Wettbewerb als bestes Projekt der agilen Transformation prämiert. Im Fokus seiner Tätigkeit standen aber Förderprogramme. Staatliche Förderung wollte er nach den Lehren der Finanz-, Corona- und Energiekrise mit dem Förderprogramm Klimaschutzverträge neu denken: In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und Wirtschaft wurde ein Auktionsmechanismus entwickelt, der gute Förderentscheidungen in Milliardenhöhe auf Basis weniger Antragsunterlagen in kurzer Zeit ermöglicht und mithilfe von Hedging-Verträgen Investitionsrisiken effizient für Steuerzahler und Unternehmen reduziert. Sein Antrieb: „In meiner Brust schlagen zwei Herzen: Einerseits das Interesse an Finanz- und Wirtschaftsthemen. Andererseits der Wunsch, mich für das Gemeinwohl zu engagieren.“